Centro adozione

Abruzzen Schäferhunde in der Auffangstation Montesilvano warten auf neue Besitzer

Ich erinnere mich, dass in vielen italienischen Städten unzählige streunende Katzen und Hunde auf Strassen und in Parks herumstreiften. Nicht hier in Montesilvano. Freilaufende Tiere ‘gehören’ der Gemeinde. So will es das italienische Tierschutzgesetz von 1991. Diese müssen sich um die Tiere kümmern und dürfen sie nicht einfach jagen. Um dem Gesetz Wirkung einzuhauchen, unterstützt der Zentralstaat von Rom aus die Bemühungen mit einem Taggeld von 2 - 7 Euro je betreuten Hund. Montesilvano gilt mit seinem ‘Dog-Village’ als vorbildlich, weshalb die nahe gelegene Stadt Pescara 500'000 Euro bereit gestellt hat, um ebenfalls Hunde und Katzenzwinger zu erstellen, die in Zusammenarbeit mit örtlichen Tierschutzvereinen betrieben werden. Dass ein solches 'Subventions-System' auch Missbrauch hervorruft ist leider ebenfalls eine Tatsache. So werden die Tiere an manchen Orten nicht wirklich behütet, sondern sind sich in ungeeigneten Gehegen oft selbst überlassen, tierärztlich nicht betreut und auch nicht kastriert. Schliesslich sichern Welpen wieder zusätzliche Einkünfte!

Mit der heutigen 6. Runde ist die Mitte des Turniers erreicht. Nach einem ausgezeichneten Start der Delegation ist etwas Sand ins Getriebe geraten. Klar, die Gegner wurden im stärker und die zum Teil viel zu tiefen gegnerischen Elozahlen verleiteten zu falschen Erwartungen. Zum Glück gibt es nun morgen Sonntag einen Ruhetag und am Montag können alle wieder mit neuer Kraft in die 2. Turnierhälfte lancieren!

Heute remisierte Cédric gegen einen starken Türken. Matthias und Igor spielten gegen die Italiener unentschieden und Arvin gewinnt gegen ‘seinen’ Italiener. Das kleine Duell Schweiz gegen Italien konnten wir immerhin mit 2:1 für uns entscheiden.

Hier noch eine Uebersicht der Resultate:

Timea aus Liechtenstein ist es ebenfalls nicht nach Wunsch gelaufen. Sie ist auf ihren beiden Unentschieden sitzen geblieben. Auch für sie bringt die 2. Turnierhälfte neue Hoffnung!